Tiroler Judo-Mannschafts-Meisterschaften U14

2x Bronze bei den Tiroler
Judo-Mannschaftsmeisterschaften U14

Am vergangenen Sonntag kämpften in der großen Sporthalle in Wattens gleich 6 Knaben- und 5 Mädchenmannschaften aus den Tiroler Judovereinen um den begehrten Tiroler Judo-Nachwuchsmannschaftsmeistertitel. Nach dem sensationellen Double im Vorjahr vor heimischem Publikum im „Matreier Tauerncenter“ dominierte bei den jüngsten Kämpfern auch diesmal wieder die Begeisterung, wenngleich man sich in der Zielsetzung diesmal bescheidener geben musste: In den Reihen der heimischen Teams, sowohl bei den Mädels als auch bei den Burschen standen Großteils die jüngsten Jahrgänge auf der Matte, außerdem musste man krankheitsbedingt und doppelter Besetzung in einer Gewichtsklasse (bei den Mädchen) bei den Burschen zwei, bei den Mädchen sogar drei Gewichtsklassen vorgeben.

Bei den Mädchen hieß der Modus aufgrund von 5 teilnehmenden Mannschaften „Jeder gegen Jeden“ und da konnten die Osttiroler Mädels mit Lorena Kesselbacher, Angelina Lublasser, Leonie Brugger, Sarah Berger und Alina Leitner gegen das Team aus Wängle mit einem 4 zu 2 Erfolg überzeugen. Den zweiten Sieg landeten die Osttiroler gegen das Tiroler Oberland, wobei diese Begegnung 3 zu 3 endete, aufgrund der besseren Unterbewertung (höhere Siege) aber an die Osttiroler Mädels ging. In den beiden weiteren Begegnungen setzen sich die Teams aus Innsbruck und Wattens durch, wobei der Titel letztlich an das Judozentrum Innsbruck vor der WSG Wattens ging. Mit dem Gewinn der Bronzemedaille standen die Osttiroler Mädels aber erneut auf dem Siegespodest, vor allem aber zeigten sie schöne und beherzte Kämpfe gegen höhergraduierte und schon erfahrenere Gegnerinnen. Erwähnt werden darf, dass alle fünf Kämpferinnen – Lorena, Angelina, Leonie, Sarah und Alina – zumindest einen Sieg mit nach Hause nehmen konnten, wobei ein umwerfender Ippon-Wurf von Leonie Brugger gegen die starke Innsbruckerin Melanie Martiner schon nach wenigen Kampfsekunden wohl für die größte Überraschung – zumindest für die Gegnerschaft – sorgte.

Bei den Burschen kämpften 6 Mannschaften um den begehrten Titel, so dass in zwei Pools gekämpft wurde. Die Osttiroler mit Matthias Unterrainer, Rene Großlercher, Marc Girstmair, Julian Islitzer, Jonas Wibmer, Florian Köll und Veit Taxer mit erwischten in der ersten Runde ein Freilos, in Runde zwei im Kampf um den Einzug standen sie dem Team des JC Volksbank Kufstein gegenüber. Dieses Team war nicht nur deshalb zu favorisieren, weil es in voller Besetzung angetreten war und die Osttiroler zwei Gewichtsklassen krankheitsbedingt vorgeben mussten, die Kufsteiner Jungs befanden sich auch sonst in einer Top-Verfassung. So kam es, dass diese Begegnung mit zwei Einzelsiegen durch Matthias Unterrainer und Marc Girstmair doch deutlich an die Kufsteiner ging. Dafür gelang Matthias Unterrainer und seinen Freunden dann im Kampf um Bronze mit einem klaren, in jeder Phase ungefährdeten Sieg gegen das Schülerteam aus Kirchberg eine perfekte Vorstellung.

Judo-Obmann Jakob Berger: „Zweimal Bronze – das schaut sehr gut aus. Unsere noch sehr jungen Judoka, die zum Teil noch drei Jahre in der U14-Mannschaft starten dürfen, haben heute besonderen Mut, Kampfgeist und Teamgeist gezeigt.“

 

Freude über Bronze:
V.l. sitzend: Sarah Berger und Angelina Lublasser; v.l. stehend: Julian Islitzer, Leonie Brugger, Lorena Kesselbacher, Alina Leitner, Matthias Unterrainer, Mark Girstmair, Niklas Lublasser, Jonas Wibmer, Florian Köll, Jakob Unterrainer, Veit Taxer und Rene Großlercher.

 

Sarah Berger mit einem schönen Ippon-Wurf.

 

Ganz schön energisch:
Angelina Lublasser
(im blauen Judogi) ihre Gegnerin gleich mit Ippon auf die Matte.

 

Zuerst wird ordentlich festgehalten, dann darf gejubelt werden:
Alina Leitner (oben auf) holt mit diesem Festhalter einen wichtigen Punkt für ihr Team.

 

Judo-Neuling Lorena Kesselbacher (rechts) kämpft mutig, gewinnt ihren Kampf
und trägt damit wesentlich zum Teamerfolg bei.

 

So ein Teambewerb ist Emotion pur!

 

Trainer Leonhard kann Judo und die Sprache der Kinder.

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