Christina Raffler holt ÖEM-Medaille nach Osttirol,
Sabrina Hofmann landet auf Top-5-Platz
264 Teilnehmer aus über 50 Vereinen aus allen Bundesländern kämpften bei den diesjährigen Österreichischen Judo-Meisterschaften U16 und U23 in Graz um die beehrten Podestplätze. Nachdem U18-Spitzenkämpfer Simon Gaschnig eine verletzungsbedingte Zwangspause einlegen musste (er zog sich beim Neujahrstrainingslager in Linz eine Knieverletzung zu), gingen für die Judo Union Raiffeisen Osttirol diesmal Sabrina Hofmann (U18) und Christina Raffler (U23) auf die Matten und waren dabei sehr erfolgreich.
Sabrina Hofmann erwischte in der Gewichtsklasse -48 kg zum Auftakt – nicht zum ersten Mal – Julia Sommer vom JC Jennersdorf, der sie sich neuerlich geschlagen geben musste. Im weiteren Turnierverlauf zeigte Sabrina Hofmann mentale und kämpferische Stärke und besiegt Eva-Sophie Ober von der Judounion Burgkirchen Schwand klar mit Ippon. Im kleinen Finale um Bronze kämpfte Sabrina mit vollem Einsatz und ging in Führung. Die Bronzemedaille schon vor Augen, setzte Sabrina Hofmann vier Sekunden vor dem Schlussgong noch einmal zu einem Wurfansatz an – und wurde gekontert. So bitter dieser Moment der Niederlage für Sabrina wohl auch gewesen sein mag, so darf ihr zu dieser Leistung und dem immer noch sehr guten fünften Platz bei einer nationalen Meisterschaft jedenfalls gratuliert werden.
So lag es dann auch an Christina Raffler, die Kastanien für die Osttiroler Judoka aus dem Feuer zu holen. Christina kämpfte sich mit einem schnellen Ippon gegen Daniela Polleres in das Finale der Gewichtsklasse -70 kg, wo allerdings auch Endstation für Christina war: Sie musste sich dort einer der größten Judonachwuchshoffnungen Österreichs, Michaela Polleres vom JC Wimpassing (U18-EM-Silbermedaillengewinnerinn und U21-Europacupsiegerin) geschlagen geben.
ÖEM-Siegerehrung mit dem ÖJV-Vizepräsidenten Hans-Peter Zopf:
Vize-Meisterin Christina Raffler (li) und Meisterin Michaela Polleres.
Christina Raffler (im weißen Judogi) bei einem Wurfansatz.
Um Sekundenlängen an einer Medaille vorbei:
Sabrina Hofmann (im blauen Judogi)