Osttirols U14-Judoka mit Handicap auf Platz 3
Einen coolen Auftritt legten die fünf Nachwuchsjudoka Matthias Unterrainer, Rene Großlercher, Valentin Green, Martin Kröll und Marc Girstmair bei den diesjährigen Tiroler U14-Mannschaftsmeisterschaften in Wattens hin. Cool, weil sich das von Obmann Jakob Berger und Sektionsleiter Leonhard Unterrainer geführte Team mit dem Handicap von gleich drei nicht besetzten Gewichtsklassen einer dominanten Konkurrenz stellen musste.
Mit Bertolt Brecht auf die Judomatte: „Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ Ganz im Sinne von Brecht zeigten die fünf Jungs auf der Matte beherztes Judo: Zu den Top-Nachwuchshoffnungen im Osttiroler Judosport zählt zweifelsohne Matthias Unterrainer, der mit zwei ungefährdeten Siegen in der Gewichtsklasse -34 kg voll für seine Mannschaft punktete. Seiner Favoritenrolle gerecht wurde auch Marc Girstmair, der ebenso nicht lang brauchte, um seine beiden Gegner mit Ippon auf die Matte zu legen.
Wenn nicht nur der Sieg zählt: Rene Großlercher, Valentin Green und Martin Kröll mussten zwar Niederlagen hinnehmen. Alle drei sind aber verheißungsvolle Nachwuchshoffnungen und fleißige Sportler, die mit vollem Einsatz und Kampfgeist auf der Matte standen und sich über die gemeinsam erkämpfte Bronzemedaille richtig freuen konnten. Außerdem zählten sie – wie auch Matthias Unterrainer – bei diesem Bewerb zu den jüngsten Kämpfern, die noch zwei Jahre (Matthias, Rene, und Martin) bzw. ein Jahr (Valentin) in der U14 an den Start gehen können.
Den Titel holte sich heuer das Judozentrum Innsbruck, die Silbermedaille sicherte sich der Judoclub Kufstein vor der Judo Union Raiffeisen Osttirol.
Freude über Bronze und Vorfreude auf die Meisterschaft 2017:
Sektionsleiter Leonhard Unterrainer, Matthias Unterrainer, Rene Großlercher, Valentin Green, Martin Kröll, Marc Girstmair und Obmann Jakob Berger (v.l.)