Europacupturnier in Coimbra

Internationale Top-Platzierungen für Christina Raffler
In einem europäischen Klassefeld gut präsentiert hat sich die Judoka Christina Raffler: Nach dem Gewinn der Silbermedaille von Vöcklabruck vermochte die Top-Athlethin der Judo Union Raiffeisen Osttirol beim Europacupturnier in Coimbra in Portugal zu überzeugen und verpasste mit Platz 9 nur knapp eine B-Norm für die EM-Qualifikation.
Schauplatz Vöcklabruck: Werbei dem, mit 800 Startern aus insgesamt 6 Nationen (GER, POL, SVK, CZE, CRO und AUT) besetzten Judogroßturnier von Vöcklabruck nach vorne kommen wollte, musste Klasse aus dem Weg räumen. Christina Raffler gelang dies und stand am Ende des Turniers am Stockerl – fast ganz oben: Die Matreierin – bis 63 kg die einzige Österreicherin – besiegte zunächst Martina Petrikova vom slowakischen Nationalteam vorzeitig mit Ippon und gewann auch ihren zweiten Kampf gegen die Schweizer Nationalteamkämpferin Florine Stauffacher überlegen mit Ippon. Der Finalkampf gegen Charlotte Schwab, gleichfalls vom Nationalteam Schweiz, ging dann zwar verloren, mit der Silbermedaille um den Hals hatte Christina aber trotzdem allen Grund, sich zu freuen.
Schauplatz Coimbra/Portugal: Top motiviert trat Christina schon wenige Tage nach Vöcklabruck unter Betreuung von U17-Nationaltrainer Gernot Wenzel die Reise in die rd. 100.000 Einwohner zählende historische Universitätsstadt Coimbra in Portugal an, wo 381 Judoka aus 15 Nationen um die begehrten Medaillenplätze und wichtige Punkte in der Europarangliste der Junioren kämpften.
Christina erwischte in Runde ein mit der Kanadierin Valois-Fortier eine sehr kräftige Kämpferin, konnte aber nach einer Minute mit einer schönen Wurftechnik (mit Seoi-nage) ein Yuko erzielen und kämpft den Vorsprung gefahrlos über die Zeit. Im zweiten Kampf traf Christina auf die schnelle Portugisin Gouveia. Durch die Griffüberlegenheit ging Christina aber schon bald mit zwei Wertungen in Führung und holte dann auch noch Yuko für eine gelungene Wurftechnik, womit sie auch diesen Fight souverän gewann.
Nun wartete mit der britischen Juniorenmeisterin Duxberry eine international sehr erfolgreiche Athletin: Nach einem absolut offenen Kampf konnte Christina eine Hüfttechnik der Britin nicht stark genug blockieren und unterlag mit Ippon. In der Trostrunde traf Christina sodann auf die kräftige Niederländerin Iwema. Auch dieser Kampf verlief lange Zeit ausgeglichen, ehe Christina bei einer Mattenrandsituation von der Niederländerin mit einer Beintechnik überrascht wurde und diesen Kampf verlor.
Im Endklassement blieb so der tolle 9. Rang und das beste Ergebnis der Matreierin im Europacup. Die nächste internationale Herausforderung steht mit dem Start beim internationalen Thüringer-Pokal in Deutschland noch im März bevor.

Training mit den Besten im Rahmen des olympischen Trainingslagers im Jänner 2013 in Mittersill:
Christina Raffler
(links) beim Randori gegen eine Athletin aus Tunesien.

Christina Raffler (zweite von links) – im Bild mit ihren Freundinnen Maria Bornemann und Sarah Strohmayer (beide Leibnitz) sowie Elisabeth Waldner-Wenzel beim Olympischen Trainingslager im Jänner 2013 in Mittersill – mit holt zwei internationale TOP-Platzierungen.

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