Osterpokalturnier in Kufstein

Leonie Brugger gewinnt Judo-Klassiker Kufstein

Das traditionelle Judo-Osterpokalturnier in Kufstein bot wiederum ein äußerst internationales Starterfeld:  Judokas aus Tschechien, Schweden, Ukraine, Ungarn, Holland, Kroatien, Deutschland, Griechenland, Italien und natürlich aus ganz Österreich, insgesamt 518 Sportler und Sportlerinnen in den Altersklassen U12-U18 aus 82 verschiedenen Vereine, kämpften in der Kufstein Arena um die begehrten Siegerpokale und Medaillen. Osttirols Judoka konnten dabei wieder gut mitmischen:

Sie kam, sah und siegte: Leonie Brugger (U14/57 kg), kämpfte wiederum souverän und stand nach drei Ippon-Siegen auf dem obersten Siegestreppchen. „Eine ganz und gar nicht leichte Aufgabe gegen die Tschechin Veronika Jelínková, die Deutsche Esleid Pfannenschmidt. Und schließlich stand da auch noch ihre Vereinskollegin Sarah Berger auf der Liste, die sich hervorragend auf der Matte präsentierte und mit Platz vier einen Podestplatz nur hauchdünn verpasste“, so Trainer Michl Rainer.

Sabrina auf Rang zwei: Mit Routine und Raffinesse besiegte Sabrina Hofmann die beiden Deutschen Maggy Van Hoof und Nele Scholl sowie die Kufsteinerin Antonia Rangetiner, fand dann allerdings im Finale gegen die Deutsche Charlotte Von Leupoldt ihre Meisterin. Mit dem zweiten Platz in der U18/-48 kg unterstrich Sabrina aber ihre gute Form und Beständigkeit.

Bronze für starken Nachwuchs: Dritte Plätze erreichten Sarah-Marie Wibmer (U12/-28 kg), Matthias Unterrainer (U14/-34 kg) und Marc Girstmair (U16/-55 kg). Sarah-Marie verlor leider den Auftaktkampf gegen die Deutsche Sina Bidermann, legte in der Hoffnungsrunde aber eine weitere Deutsche und eine Italienerin auf die Matte. Matthias‘ und Marcs Bilanzen weisen jeweils zwei Siege und eine Niederlage auf, wobei Matthias seinen Bronze-Kampf gegen den starken Tschechen Matj Semancik für sich entschied und auch Marc auf dem Weg zu Bronze einen Deutschen und einen Österreicher besiegt.

Wer sein Bestes gibt, hat nie verloren: Chiara Piffer, Felix Thaler, Sarah Berger, Leonie Raneburger, Fabian Waldner, Fabian Ernst und Gabriel Bretschneider gaben ihr Bestes, verpassten leider das Podest, werden aber beim nächsten Antreten sicherlich wieder alles geben.

Der 12. Rang in der Vereinswertung (bei 82 Vereinen) zeugt vom ausgezeichneten Abschneiden der Osttiroler Judoka bei diesem internationalen Großturnier.

 

Leonie Brugger freut sich über den Turniersieg. Auf dem Weg dorthin gab es allerdings noch einiges zu tun: Leonie (im blauen Judogi) riskiert voll und kontert ihre Gegnerin voll nach hinten.

 

 

Sabrina Hofmann muss sich nur der Deutschen Von Leupoldt geschlagen geben und holt Silber.
Rechts: Sabrina (im blauen Judogi) mit einem schönen O-Uchi-Gari (große Innensichel) nach hinten.

 

 

Sarah-Marie Wibmer klettert ebenso aufs Podest (2.v.r.).
Einmal auf der Matte, sieht man es ihr an: Sie wollte schon immer Judo machen J

 

 

Bonzemedaillengewinner Matthias Unterrainer bei der Siegerehrung (ganz rechts):
Noch wohler fühlt sich Matthias freilich auf der Judomatte, wenn er seine Gegner mit schönen
Ippon-Würfen auf die Matte legen kann.

 

 

 

Bronzemedaillengewinner Marc Girstmair (im blauen Judogi bei der Siegerehrung und in Aktion) muss in Kufstein einiges einstecken, zeigt sich aber extrem belastbar.

 

 

Ganz viel Lob für ihren technisch und kämpferisch starken Auftritt
bekam Sarah Berger von ihrem Trainer.

 

Beste Freundinnen:
Leonie Brugger, Sarah Berger, Sarah-Marie Wibmer und Leonie Raneburger.

 

Unsere U16- und U18-Kämpfer (v.l.):
Fabian Waldner, Marc Girstmair, Leonie Raneburger, Gabriel Bretschneider,
Sabrina Hofmann und Fabian Ernst.

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