Alpen Adria Liga

Starkes Finale der Osttiroler Judoherren

Osttirols Judoherren nützten die Finalrunde der „Judo Alpen Adria Liga 2016“ vor heimischem Publikum im „Matreier Tauerncenter“ für einen starken Auftritt. Nicht zu biegen war einmal mehr die starke Auswahlmannschaft „Seleziano Veneto“, die sich nach 2015 auch den Meistertitel 2016 holte. Platz 2 ging an das Judozentrum Innsbruck, Bronze holte das Judoteam Südtirol. Osttirols Judoherren belegten im Endklassement den sechsten Platz. In der Wertung für die gleichzeitig ausgetragenen Tiroler Mannschaftsmeisterschaften (Landesliga) kämpften sich Osttirols Herren bis auf einen Punkt an die WSG Wattens heran und belegten Platz 3.

Mit Gabriel Bretschneider, Manuel Wiesler, Matthias Forcher, Magomed Mazaew, Daniel Schager (Lizenzkämpfer vom JC Piesendorf), Simon Gaschnig, Florian und Michael Walder, Leonhard Unterrainer und Stefan Berger stellte die Judo Union Raiffeisen Osttirol diesmal ein starkes Team mit hoffnungsvollen Nachwuchstalenten und Routiniers. Dass alle bereit waren, alles für ihr Team zu geben, war den Athleten außerhalb und auf der Matte anzusehen.

Die Mannen um Teamkapitän Stefan Berger bekamen es in dieser Endrunde mit dem Judozentrum Innsbruck und dem Judoteam Südtirol zu tun.

Wiewohl man gegen Innsbruck auf dem Papier eine 3:6-Niederlage hinnehmen musste, hätte diese Begegnung dem Kampfverlauf nach nicht spannender und enger sein können: So überraschte der 60-kg-Athlet Manuel Wiesler im Auftaktkampf den jungen Fabian Hofer, derzeit einer der besten österreichischen Nachwuchsjudoka, mit einem blitzschnellen Wurf. Den Kampf in der 66-kg-Klasse entschied letztendlich aber Fabian Hofer für sich. Und auch Magomed Magomed gelang ein herrlicher Wurf, der mit Wazari bewertet wurde, für den aber wohl auch ein Ippon und damit ein vorzeitiger Sieg gerechtfertigt gewesen wäre. Auch Magomed schaffte es dann leider nicht, diesen, seinen ersten Kampf erfolgreich über die Zeit zu bringen. In der zweiten Runde besiegt Magomed seinen Gegner; zwei Siege in dieser Begegnung feierte hingegen Daniel Schager, der als Lizenzkämpfer, für die Osttiroler einen tollen Einstand hinlegte. Stefan Berger erreichte schließlich noch ein Remi.

Gegen das Judoteam aus Südtirol triumphierte Manuel Wiesler, Magomed Mazaew gewann zweimal und Michael Walder ipponisierte seinen Gegner mit einem Traum-Wurf. Diese Begegnung endete schließlich mit 6:4 für das Team aus Südtirol.

Als Gastgeber hatte die Judo Union Raiffeisen Osttirol entsprechend der Bedeutung dieser Liga-Endrunde für einen optimalen Rahmen gesorgt. Dem starken, gemeinschaftlichen Auftritt seiner Schützlinge zollte Jakob Berger, Obmann der Judo Sportunion Raiffeisen Osttirol, großen Respekt: „Bei Mannschaftsbewerben ist das Pulsieren durch den Kimono sichtbar. Zusammenhalt und Teamgeist in der Mannschaft und im Verein sind von zentraler Bedeutung, nur so kann erfolgreiche Vereinsarbeit stattfinden.“

 

Das Siegerbild der Tiroler Landesliga (v.l.):
Judo Union Raiffeisen Osttirol (3.), Judozentrum Innsbruck (1.) und WSG Wattens (2.)

 

Das Herren-Team der Judo Union Raiffeisen Osttirol (v.l.):

Stefan Berger, Leonhard Unterrainer, Michael und Florian Waldner, Daniel Schager, Magomed Mazaew, Matthias Forcher, Gabriel Bretschneider und Manuel Wiesler (nicht im Bild: Simon Gaschnig, der zu diesem Zeitpunkt schon auf dem Weg zum Trainingslager nach Japan ist).

 

Auf ihn ist Verlass:
Magomed Mazaew, im weißen Judogi, hat als kleiner Junge in Matrei mit dem Judosport begonnen, und ist zur Stelle, wenn ihn seine „Osttiroler Freunde“ brauchen.

 

Eine großartige Verstärkung:
Daniel Schager, im blauen Judogi, vom JC Piesendorf springt in der Gewichtsklasse -81 kg für Simon Gaschnig ein und wird zum Punktelieferant erster Klasse für das Team Osttirol.

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