Judonachwuchs überzeugt bei den Bezirksmeisterschaften
Ganz auf Kinder zugeschnitten waren die diesjährigen Bezirksmeisterschaften der Judo Union Raiffeisen Osttirol, denn ausgeschrieben waren diese Meisterschaften diesmal lediglich auf die Altersklassen U10, U12 und U14. Die Wettkämpfer drüber, die das ganze Jahr über im In- und Ausland im Wettkampfeinsatz waren, hatten an diesem Tag „wettkampffrei“. So war das Teilnehmerfeld mit insgesamt 35 Nachwuchsjudoka überschaubar, was für Kämpfer und Publikum wiederum nur von Vorteil war: Die jungen, beherzt kämpfenden Nachwuchsjudoka hatten die ungeteilte Aufmerksamkeit des Publikums, zum anderen war die Meisterschaft im „Matreier Tauerncenter“ – nach kurzweiligen und spannenden zwei Stunden – sozusagen „im Nu“ abgewickelt.
Abenteuer „Wettkampf“: Für einen Großteil der Kämpfer bedeutete diese Meisterschaft der erste „richtige Wettkampf“ überhaupt. Die erste große Aufregung war aber schon nach dem gemeinsamen Aufwärmen vor dem Publikum mit Trainer Markus Piffer verflogen.
Nach dem „Hajime“, dem japanischen Wort für „Anfang“ und der gegenseitigen Verneigung, legten die jungen Kämpfer eifrig los und setzten alles daran, ihre erlernten Wurftechniken beim Gegner anzuwenden. Die „Wettkampfstrategien“ differierten freilich: Vom kämpferischen „Frisch gewagt ist halb gewonnen“ bis hin zum freundschaftlichen „Mag’st Du zuerstJ?“ war – sehr zum Gefallen der Trainer, Betreuer, Eltern und übrigen Fans – alles dabei.
Wer kämpft, gewinnt: Für die schönen Kämpfe und den Mut, sich – ganz allein auf sich gestellt – auf die Matte zu stellen und einen Kampf zu meistern, egal ob dieser gewonnen wurde oder nicht, wurden schließlich alle Teilnehmer mit Pokalen, Medaillen und einen schmackhaften Lebkuchen-Säckchen belohnt.
Großes Lob: Obmann Jakob Berger und sein Trainerteam zeigten sich von den Leistungen ihrer Schützlinge äußerst beeindruckt. Den Abschluss dieser Meisterschaft bildete ein gemütliches, vorweihnachtliches Beisammensein, zu dem alle Kämpfer und Eltern eingeladen waren.
Die Bezirksmeister 2016:
Sportler: | Kategorie: | Gewicht: | Platzierung: | |
Leitner | Elisas | U10 | -27 | 1. |
Petutschnig | Simon | U10 | -30 | 1. |
Pucher | Elisa | U10 | -38 | 1. |
Thaler | Felix | U10 | -42 | 1. |
Mariacher | Joel | U10 | -46 | 1. |
Piffer | Maria Louis | U10 | -20 | 1. |
Assmair | Anna Lena | U10 | -22 | 1. |
Kesselbacher | Sarah | U10 | -32 | 1. |
Wibmer | Sarah Marie | U12 | -28 | 1. |
Piffer | Chiara | U12 | -36 | 1. |
Bachmann | Fiona | U14 | -48 | 1. |
Wibmer | Johannes | U14 | -34 | 1. |
Leitner | Jannik | U14 | -38 | 1. |
Kröll | Martin | U14 | -55 | 1. |
Die eifrigen Nachwuchsjudoka mit ihren Betreuern (v.l.):
Manuel Wiesler, Doris Leitner, Obmann Jakob Berger, Monika Waldner,
Obmann-Stellvertreter Stefan Berger und Markus Piffer.
So ein Judokämpfchen macht sichtlich auch Spaß:
Antonia Wenzel (im Vordergrund) versucht es bei ihrer Freundin Jana Weißkopf
mit einem Schulterwurf …
… und er ist gelungen
Im Training hat’s noch geklappt … Judotechniken im Wettkampf umsetzen, ist nicht leicht:
Simon Petutschnig, frischgebackener Bezirksmeister 2016 (links), im Kampf gegen seinen
Freund Raphael Kofler.
Eine so akrobatische Verneigung, wie hier Marie Kofler (links) praktiziert,
bekommt man nur selten zu sehen BRAVO
Respekt vor dem Gegner – einer der besonderen Judo-Werte, der von den Kindern im Training wie im Kampf – wie hier von Elina Ganzer (links) und Anna Lena Assmair gelebt wird.
Elegant wie Tänzerinnen … bewegen sich Viktoria Brugger (links)
und Annelie Wenzel auf den Tatamis
Siegen durch Nachgeben – vorher wird mal ordentlich „Spannung“ aufgebaut
Fiona Bachmann (links) und Leonie Raneburger.
Marie Louis Piffer (links) probiert es im freundschaftlichen Kampf mit Antonia Wenzel
mit einem schönen O-Soto-Gari, einer großen Außensichel.
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Bezirksmeister Elia Pucher (im Hintergrund) und Joel Mariacher |